Mit Kenias „Sonnenenergie“ in die Feiertage
Mit Kenias „Sonnenenergie“ in die Feiertage

Mit Kenias „Sonnenenergie“ in die Feiertage

Mit Kenias „Sonnenenergie“ in die Feiertage (November 2003)

10 Tage Clubhotel „Seahorse“, „Abstecher“ ins Luxuszelt auf Chale Island. Für manche unverständlich und kaum zu glauben, für uns war es aber bereits wieder „allerhöchste“ Zeit: Es hat uns beinahe schon wieder zu lange gedauert, bis wir Ende November endlich wieder in „unser“ Kenia zurückkehren konnten! Nach Silvester 2002/2003 (das wir auch im „Seahorse“ verbracht haben) und einem herrlichen 4-Wochen-Urlaub im Mai 2003 im „Watamu Beach Hotel“ und mit 2 Spezialsafaris (wir berichteten ausführlich) durften wir heuer bereits zum 3. Mal einen Urlaub in Kenia verbringen, diesmal für aber „nur“ für 10 Tage. Einen herzlichen und besonders lieben Dank eingangs wieder „unserer“ Beatrix Aschenwald im Salzburger ASC-Büro, die nicht nur in gewohnt souveräner Weise die Buchungen für uns erledigt hat, sondern uns auch den wirklich „heißen“ Tipp mit einem „Abstecher“ nach Chale Island vor der Südküste Kenias gegeben hat.

Wir hatten uns diesmal für einen Abflug von Basel aus entschieden, weil wir so eigentlich 13 Tage Urlaub vor uns gehabt hätten, wegen einer der gar nicht so seltenen und relativ kurzfristigen Flugplanänderungen der ASA konnten wir aber letzten Endes doch leider nur 10 Tage in Kenia verbringen (hiezu sei mir als treuer Stammkunde des ASC eine kleine Anmerkung erlaubt: Diese Änderungen sind seitens des ASC aus organisatorischen Gründen zwar durchaus verständlich und wirtschaftlich wohl auch notwendig, für berufstätige und aus terminlicher Notwendigkeit längerfristig vorausplanende Kunden wie uns aber leider nicht sehr angenehm, vor allem dann, wenn man bereits Zubringerflüge gebucht hat, die dann nur in Verbindung mit Umbuchungsgebühren umgebucht werden können (bei fast jeder unserer Buchungen „erwischt“ uns da irgendeine Flugplanänderung), wobei jedoch Dank „unserer“ Beatrix Aschenwald doch immer wieder gute und halbwegs zufriedenstellende Lösungen gefunden werden können! Bei der Gelegenheit: Auch 10 Tage Kenia lohnen sich durchaus und garantieren perfekte Erholung, sind also jedenfalls eine Reise wert!

So sind wir schließlich am 28. November von Salzburg über Wien nach Basel geflogen und von dort mit der ASA über Frankfurt ins für uns beinahe schon „heimatliche“ Kenia! Jedes Mal wieder schätzen wir dabei die Vorzüge der Royal Class, die mit ihrem Komfort und dem gebotenen Service zu einem echt fairen Preis einen angenehmen und entspannten Flug garantiert (toll ist dabei auch die Möglichkeit, auf den Flughäfen die Lounges zu benutzen)!

Nachdem wir beim Anflug auf Mombasa einen herrlichen Sonnenaufgang beobachten konnten, sind wir trotz unserer doch von Salzburg aus bereits sehr langen Anreise relativ ausgeruht in Mombasa angekommen und waren dann auch sehr rasch im Clubhotel „Seahorse“, wo wir uns noch gemütlich bei einem ausführlichen Frühstück stärken konnten. Das „Seahorse“ haben wir dieses Mal ebenso wie Silvester wegen des mit 10 Tagen doch kürzeren Aufenthalts und der nur halb so langen Anfahrt wie zu unserem eigentlichen „Stammhotel“, dem „Watamu“, gewählt. Das „Seahorse“ hat seit kurzem einen neuen Manager, den umsichtigen und umgänglichen Kenianer „Mr. Riki“ und gehört jetzt mit dem „Kasr al Bahar“ zu einem Ressort. Das „Seahorse“ wegen seiner „familiären“ Größe und der etwas abgeschiedenen Lage überaus gemütlich und ideal für Ruhesuchende, Familien mit Kindern (die können sich da wirklich ungestört bewegen, auch der Pool ist ideal dafür), aber auch für Wassersportler, die uns allerdings bis auf vereinzelte Taucher auch bei unserem 2. Aufenthalt dort aus für uns unerfindlichen Gründen nicht wirklich begegnet sind. Dabei wären für Interessierte wirklich alle Voraussetzungen vorhanden: Wassersportgeräte in ausreichender Anzahl, angefangen von Surfbrettern über Tret- und Ruderboote in verschiedenen Versionen bis hin zu einem Katamaran, auch entsprechend fachkundiges Personal wäre vorhanden – kaum jemand nutzte aber bei unseren beiden Aufenthalten die sportlichen Aktivitäten bzw. die diversen Sportgeräte (Nutzung kostenlos und im Preis inkludiert!). Selbst ein nett gelegener Tennisplatz wäre vorhanden.

Also ein guter Rat für bzw. Aufruf an alle (Wasser)Sportler und solche, die es vielleicht noch werden wollten: Leute, versucht’s einmal im „Seahorse“, ist echt nett dort und Ihr könnt Euch da tatsächlich richtig sportlich betätigen (zum Ausgleich dafür gibt’s dann in ausreichender Menge abwechslungsreiche und qualitativ hervorragende Verpflegung)! (Anmerkung: Auch wir bekennen uns ganz klar als ruhesuchende, naturliebende „Antisportler – nur damit hier keine falschen Eindrücke über unsere insbesondere im Urlaub nicht vorhandene Sportlichkeit entstehen!)

Ein großer Vorteil des „Seahorse“ ist sicherlich seine Lage am Kilifi-Creek, wo die kenianischen Gezeiten zwar durchaus spürbar sind, allerdings trotzdem zu jeder Tageszeit ausreichend Wasser vorhanden ist, um sich wassersportlich (auch schwimmend) zu betätigen, was ja direkt an der Küste bei Ebbe wenn überhaupt nur eingeschränkt möglich ist. Überhaupt liegt das „Seahorse“ reizvoll am Ende eines kleinen Tals, umgeben von einem üppigen Palmenhain und einer Menge tropischer Pflanzen. Besonders reizvoll sind dabei die Mangrovenwäldchen, die zum Meer hin wachsen und zahlreichen Vögeln und Krabben als Heimat dienen. Sehenswert jedenfalls auch die Sonnenuntergänge.

Zwischendurch haben wir für 3 Nächte einen bereits in Österreich (natürlich auch beim ASC-Reisebüro) gebuchten „Abstecher“ auf die kleine Privatinsel Chale Island, 600 m Meter vor der Küste im Süden Mombasas gelegen (ca. 120 km vom „Seahorse“ entfernt, „Übersetzen“ mit der Likoni-Fähre), gemacht. Diese Insel ist wahrlich ein kleines Paradies: Gerade einmal 2,5 km² groß und praktisch naturbelassen! Man wird bei Flut mit einem kleinen Motorboot auf die Insel gebracht, bei Ebbe wird dieses Boot ganz einfach durch einen Traktor mit eigens angefertigten Anhänger ersetzt. Untergebracht waren wir in einem der Luxuszelte mit ca. 50 m² Wohnfläche, einem großen Lamu-Bett samt Moskitonetz, gemauerter Dusche und WC sowie kleiner Privatterrasse – das Feeling ähnlich jenem von Robinson Crusoe (wurde durch die Tatsache verstärkt, dass mit uns am ersten Tag lediglich 19 Gäste auf der Insel waren, dann gar nur mehr 12), aber eben etwas luxuriöser! Direkt vom Zelt aus hatten wir einen herrlichen Blick auf den Strand und das Meer, von der „Terrasse“ aus waren es nur wenige Schritte bis zum Wasser! Zusätzlich gab es einen großen Meerwasser-Swimmingpool und – besonders wichtig – viel Ruhe und eine hervorragende Verpflegung mit viel frischen Meeresfrüchten! Am 4. Tag nachmittags kehrten wir wieder ins „Seahorse“ zurück.

Da sich wegen des um 2 Tage verkürzten Aufenthalts dieses Mal eine Safari zeitlich nicht mehr ausging (wir hatten ursprünglich bereits einen 2-Tages-Selbstfahrerausflug in den Tsavo-Ost mit 1 Übernachtung im Crocodile-Camp gebucht, den wir aber nach der Flugplanänderung wieder stornieren mussten), haben wir uns kurzfristig dazu entschlossen, an unserem vorletzten Tag mit einem VIP-Car des ASC dem uns bestens bekannten Manager in unserem Stammhotel „Watamu“ Helmut Marx und seiner Frau Helga sowie der Tourist-Officerin Elisabeth einen Besuch zum Lunch abzustatten. Zuvor waren wir aber noch Shoppen in „Mullas Boutique“ in Malindi (Geheimtipp zum Einkaufen aller Art, auch für rasche, preisgünstige und qualitativ hochwertige Maßanfertigung von Safarianzügen, etc.!). Im „Watamu“ wurden wir von den „Marxens“ und Elisabeth gewohnt herzlich empfangen und konnten uns nach dem Lunch stundenlang über interessante Themen unterhalten ehe wir abends wieder ins „Seahorse“ zurückkehrten. Der Empfang und die Aufnahme im „Watamu“ ist immer besonders persönlich, sogar die Kellner, Oberkellner und Barleute zeigen sich bei einem – wenn wie diesmal auch nur kurzen – Wiedersehen wirklich erfreut!

Den letzten Tag nutzten wir schließlich wieder zur reinen Erholung im „Seahorse“, ehe wir am 08. Dezember wieder einmal schweren Herzens „Kwaheri“ sagen mussten. Das Wichtigste aber: Wir haben unsere „Batterien“ vor den bevorstehenden Feiertagen und dem „Hochwinter“ mit Kenias Sonnenenergie wieder aufgeladen!

Aber wie das Leben so ist, folgt einem jeden „Kwaheri“ auch eine nächste „Karibuni“, und die ist für uns bereits absehbar: Noch in der Woche unserer Rückkehr ins winterlich kalte Europa haben wir nämlich unseren nächsten großen Urlaub gebucht: Am 23. Mai 2004 geht’s wieder für 4 Wochen nach Kenia (das ist dann unsere insgesamt 10. Keniareise mit dem ASC!), ins natürlich ins „Watamu“ (erstmals haben wir dort das „Casa Mare“ gebucht), außerdem stehen dann wieder 2 individuell für uns zusammengestellte Spezialsafaris (1 für 8 Tage mit dem Jeep ins nördliche Kenia, 1 für 5 Tage in den Tsavo Ost, das Kimana Game Sanctuary und in den Amboseli) auf dem Programm – wir können es bereits jetzt kaum erwarten!